Der Kater Ladakh kam Ende 2011 nach Stuttgart. Geboren wurde er 2010 im lothringischen Amnéville. Mit dem gleichaltrigen Weibchen Kailash setzte er 2013 die erfolgreiche Zucht der bedrohten Hochgebirgsbewohner fort. Gleich drei Jungtiere erblickten das Licht der Welt. Sie verließen die Wilhelma im vergangenen Jahr, um in anderen Zoos für Nachwuchs zu sorgen.
Der Kater Ladakh kam Ende 2011 nach Stuttgart. Geboren wurde er 2010 im lothringischen Amnéville. Mit dem gleichaltrigen Weibchen Kailash setzte er 2013 die erfolgreiche Zucht der bedrohten Hochgebirgsbewohner fort. Gleich drei Jungtiere erblickten das Licht der Welt. Sie verließen die Wilhelma im vergangenen Jahr, um in anderen Zoos für Nachwuchs zu sorgen.
Ladakh und Kailash leben derzeit im alten Raubtierhaus. An der Stelle ihres ehemaligen Geheges in der Nähe der Eisbären entsteht gerade eine neue, moderne Anlage. Diese soll im Frühjahr 2017 eröffnet werden und den Schneeleoparden viel Platz und den Besuchern spannende Einblicke bieten. Mit drei voneinander abtrennbaren Außengehegen werden hier optimale Bedingungen, auch für die Zucht, geschaffen.
Schneeleoparden, die in großen Höhen Zentralasiens und des Himalajas leben, gehören zu den seltensten Arten unserer Erde. Ihr Bestand wird auf etwa 4000 bis 6000 Tiere geschätzt. Obwohl sie in allen ihren Heimatländern streng unter Schutz stehen, fallen sie weiterhin Wilderern zum Opfer. Zudem macht ihnen der Verlust ihres Lebensraumes zu schaffen. Die Großkatzen sind somit auch als Zoo-Bewohner besonders wertvoll: Im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm sind derzeit rund 220 Schneeleoparden erfasst. Auch die Wilhelma hält und züchtet seit 20 Jahren die großen Katzen. Acht Jungtiere sind in Stuttgart bislang aufgewachsen.
Bild 1: Julian Mantel (links) bekommt von Wilhelma-Mitarbeiter Florian Pointke die Urkunde für die Patenschaft überreicht. Foto: Wilhelma
Bild 2: Schneeleopard Ladakh lebt seit 2011 in der Wilhelma. Foto: Wilhelma
Nr.: 14b/2016 vom 05.04.2016